Ich hätte nie gedacht, dass ich meinen Lehrer aus der Schulzeit jemals wiedertreffen würde – und doch stand er plötzlich vor mir, sprach mich mit meinem Vornamen an, als hätte sich nichts verändert.
Diese unerwartete Begegnung führte zu etwas, das ich mir nie hätte vorstellen können.
Damals, in der Schule, war Herr Harper einer dieser Lehrer, die man einfach bewundert. Voller Energie, lebensfroh – und ehrlich gesagt, ziemlich attraktiv. 😊
Ich erinnere mich noch genau daran, wie er mir einmal für eine Essay-Analyse in Geschichte ein Kompliment gemacht hat und mir empfahl, ein Jurastudium in Betracht zu ziehen. Ich war verlegen, zögerlich, denn ich mochte Geschichte lieber als Mathematik.
Die Jahre vergingen. Ich verließ die Stadt, schlug ein neues Kapitel auf. Bis ich eines Tages mit 24 zurückkehrte – und eine vertraute Stimme meinen Namen rief. Es war nicht mehr „Herr Harper“, sondern Leo.
Alles hatte sich verändert, und ich hatte keine Ahnung, was das Leben noch für mich bereithielt… 🤔
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Wir lachten darüber, wie die einstige Distanz zwischen uns verschwunden war. Er erzählte mir, dass er immer noch unterrichtete – aber nun Englisch statt Geschichte.
Er sprach über seine Erfahrungen als Lehrer, ich erzählte von meinem Leben, meinen eher vagen Träumen, ein eigenes Geschäft zu eröffnen.
Unsere Gespräche wurden schnell tiefer. Eines Abends, in einem Café, neckte ich ihn damit, dass er mich nur ausnutze, um historische Informationen zu bekommen. Er lächelte und meinte, er habe ganz andere Gründe, in meiner Nähe zu sein.
Ein Jahr später heirateten wir – unter einer alten Eiche im Garten meiner Eltern, umgeben von Lichtern und Lachen. Ganz schlicht, genau wie wir es wollten.
Ich hätte nie gedacht, dass unsere Liebesgeschichte so aussehen würde, aber es fühlte sich ganz natürlich an.
Nachdem die Gäste gegangen waren, schenkte er mir etwas. Ich erkannte meine Handschrift auf dem Umschlag: mein altes Traumtagebuch, das ich einst im Geschichtsunterricht geschrieben hatte – voller Gedanken über meine Zukunft.
Ich hatte dieses Buch vergessen, doch er hatte es aufgehoben, in einer alten Kiste gefunden, als er die Schule wechselte.
Als ich meine Jugendträume las, war ich tief bewegt. Ich zweifelte daran, ob sie je Wirklichkeit werden könnten. Doch er legte seine Hand auf meine und versicherte mir, dass er an mich glaubte – und dass er bei jedem Schritt an meiner Seite sein würde.
Ein paar Wochen später fasste ich den Entschluss, meinem Traum zu folgen: Ich eröffnete ein Café mit Buchladen. Als wir die Wände gemeinsam strichen, fragte ich ihn, ob er glaube, dass die Leute überhaupt kommen würden. Er lächelte und sagte: „Ja, sie werden sogar Schlange stehen – nur um diesen Ort zu spüren.“
Er hatte recht. Dieses Café ist nicht nur ein Geschäft geworden – sondern ein echter Treffpunkt für unsere Stadt, ein Ort des Austauschs und der Inspiration.
Mit Leo an meiner Seite schreibt jeder Tag ein neues Kapitel unserer Geschichte. Gemeinsam haben wir mehr als nur ein Unternehmen aufgebaut – wir haben ein Zuhause geschaffen, für unsere Träume und die vieler anderer. Und ich weiß: Das ist erst der Anfang.