Eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich: zwischen Schweigen, Regen und stillen Neuanfängen

Wildes Leben

— Diese schreiende Puppe geht mir langsam auf die Nerven – Dieser Satz klingt mir noch immer in den Ohren…

Ich habe aus Liebe geheiratet. Zwei Jahre lang führten John und ich eine wunderschöne Beziehung: romantische Spaziergänge, zärtliche Versprechen, Zukunftspläne.

Als er vorschlug, vorübergehend bei seiner Mutter einzuziehen, um Geld zu sparen, stimmte ich arglos zu.

Sie hatte mich herzlich aufgenommen, nannte mich „meine Tochter“ und servierte mir lächelnd Kohlkuchen.

Aber schon bald fiel die Maske.

Sie kritisierte alles: meine Art zu kochen, zu schlafen, zu arbeiten. Ich bin freiberufliche Grafikdesignerin und arbeite von zu Hause aus.

Doch für sie tat ich nichts den ganzen Tag. 😲

John hielt sich raus. Er sagte, sie würde sich schon an mich gewöhnen. Ich versuchte, stark zu bleiben und Konflikte zu vermeiden. Als ich schwanger wurde, hoffte ich auf Veränderung. Vergeblich.

Sie warf mir vor: „Du bist absichtlich schwanger geworden, um ihn an dich zu binden.“ 😲.

Zur Geburt meiner Tochter kam sie nicht ins Krankenhaus. Und kaum waren wir zu Hause, schrie sie beim kleinsten Laut des Babys: „Bringt diese Puppe zum Schweigen!“

👉Doch das Schlimmste sollte noch kommen… Den Rest lest ihr im ersten Kommentar 👇👇👇👇.

Eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich: zwischen Schweigen, Regen und stillen Neuanfängen

John wurde immer abwesender. Kam spät nach Hause, sah mich nicht mehr an.

Ich erfuhr, dass er die Tochter einer Freundin seiner Mutter traf – die, die sie sich immer als Schwiegertochter gewünscht hatte.

Ich wurde unsichtbar. Schlimmer noch: Sie nahm mir das Geld weg, das meine Eltern mir schickten, und sagte: „Du lebst hier? Dann zahl auch.“

Ich ertrug alles – für meine Tochter.

Bis zu jener Herbstnacht, als sie mich, erschöpft vom Weinen meines Babys, rauswarf.

„Geh. Du und dein Kind. Jetzt.“ Barfuß, im Pyjama, mit dem Baby im Arm rief ich meine beste Freundin an. Bei ihr fand ich Zuflucht.

Am nächsten Tag begann mein neues Leben. Ich mietete ein kleines Zimmer, arbeitete weiter von zu Hause. Meine Eltern halfen mir. Ich reichte die Scheidung ein. John schwieg.

Ein Jahr später, während meine Tochter spielte, klopfte es an der Tür. Sie war es. Graue Haare, gebeugter Rücken. Sie hatte keinen Ort mehr, an den sie gehen konnte. Ihr Traum war wahr geworden: John hatte „die richtige“ geheiratet. Doch sie hatten sie verstoßen.

Sie sagte: „Vergib mir.“

Eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich: zwischen Schweigen, Regen und stillen Neuanfängen

Ich sah sie an. Ich erinnerte mich an jene kalte Nacht, an meine nassen Füße, an das Weinen meines Babys.

Ich antwortete leise:
— Ich werde darüber nachdenken.
Dann schloss ich die Tür.

— Mama, wer war das? fragte meine Tochter.

Ich streichelte ihr sanft über das Haar.
— Jemand, für den ich nie gezählt habe. Aber der jetzt vielleicht weiß, wie es ist… ganz allein zu sein.

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